Wenn schon vor dem Einsetzen der Alterssichtigkeit eine Brille getragen wurde, wurde früher häufig eine Bifokal- oder Trifokalbrille verordnet.
Diese kennzeichnen sich durch zwei bzw. drei unterschiedliche Stärken im Brillenglas. Mit der Anzahl der verschiedenen Stärken im Brillenglas geht auch die Möglichkeit des guten Sehens in den verschiedenen Entfernungen einher. So wird Ihnen eine Bifokalbrille beim Sehen in der Ferne und in der Nähe nützen, eine Trifokalbrille zusätzlich noch in einem eng eingegrenzten Bereich zwischen Nähe und Ferne.
Heutzutage sehen beide Arten von Brillengläsern eher altertümlich und unschön aus. Das Lesefeld ist im Brillenglas durch die Trennkante jederzeit deutlich zu erkennen. Beide Varianten sind in den letzten Jahren mehr und mehr aus der Mode geraten. Nicht nur wegen ihrer unschönen Ästhetik, sondern vielmehr wegen der Veränderung der heutigen Lebensumstände.
Der Computer, das Navigationssystem im Auto, unsere Freizeitaktivitäten etc. stellen diffizilere Anforderungen an unser Sehorgan, wir wollen in allen Entfernungen scharf sehen. Und dies gelingt mit diesen Arten von Brillengläsern nicht! Eine modernere und vielseitigere Variante stellen heutzutage Gleitsichtgläser dar.