Die vorhandene Fehlsichtigkeit wird hier durch so genannte „Einstärkengläser“ ausgeglichen. Diese Art von Brillengläsern kennzeichnet sich dadurch, dass im ganzen Brillenglas nur eine Stärke vorliegt. Einstärkengläser werden häufig gewählt wenn zuvor keine Brille getragen wurde.
Beim Fassungskauf haben Sie die Wahl zwischen einer „ganzen Brille“ oder einer „Halbbrille“. Erstere hat den Vorteil, dass Sie Ihnen eine große Fläche für Blickbewegungen Ihrer Augen bietet. Den Nachteil, dass sie abgesetzt werden muss, sobald Sie etwas in einer anderen Entfernung – als für die Ihre Brillenglasstärke bestimmt wurde – scharf sehen möchten.
Alternativ dazu gibt es Halbbrillen, bei denen über den oberen Rand hinweggeschaut wird. Somit befindet sich für das Sehen in der Ferne kein Brillenglas mehr vor dem Auge, Halbbrillen werden etwas tiefer auf der Nase getragen, dadurch wirken sie eher „großmütterlich“ und „altertümlich“.
Der klare Nachteil beider Varianten besteht darin, dass man die Brille ständig auf- bzw. absetzen und immer bei sich tragen muss. Häufig führt es dazu, dass die Brille nie an dem Ort ist, an dem Sie sie gerade benötigen. Die ständige Suche nach der Brille beginnt. Eine Standardsituation: Sie sind im Supermarkt einkaufen und möchten das Preisschild lesen. Ihre Lesebrille liegt aber zu Hause…
Wesentlich komfortabler sind deswegen Bifokal-/Trifokal-und Gleitsichtglasbrillen, die ständig getragen werden. Morgens aufgesetzt und aufgelassen garantieren sie Ihnen immer gutes Sehen in Ferne und Nähe.